Prof. Dr. Thomas Klopstock

Friedrich-Baur-Institut an der Neurologischen Klinik, LMU Klinikum, Ludwig-Maximilians-Universität München

Prof.-Dr.-Thomas-Klopstock

3 Fakten, die Sie über Thomas Klopstock wissen sollten

Sprecher des Deutschen Netzwerks für mitochondriale Erkrankungen (mitoNET)

Autor von mehr als 300 wissenschaftlichen Publikationen

Beteiligung an zahlreichen Therapiestudien als Investigator bzw. als Principal Investigator

Profil

Thomas Klopstock studierte Medizin an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München und der Harvard Medical School in Boston (USA). Er promovierte zu einem molekulargenetischen Thema am Institut für Physiologische Chemie der LMU München. Die klinische Ausbildung zum Facharzt für Neurologie absolvierte er im Wesentlichen in der Neurologischen Klinik der LMU am Standort Großhadern. Der wissenschaftliche Schwerpunkt von Thomas Klopstock sind klinische, genetische und therapeutische Aspekte neurogenetischer Erkrankungen mit einem besonderen Schwerpunkt im Bereich mitochondriale Medizin. Entsprechend habilitierte er sich 2001 zum Thema „Klinik, Genetik und Therapie mitochondrialer Erkrankungen“.

Zusammen mit anderen Mitochondrien-Expertinnen und -Experten gründete Thomas Klopstock das Deutsche Netzwerk für mitochondriale Erkrankungen (mitoNET, www.mitoNET.org), dessen Sprecher er seit 2009 ist und das seitdem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert wird. Das mitoNET ist international sehr anerkannt für seine Beiträge zum besseren Verständnis der mitochondrialen Erkrankungen und zur besseren Versorgung und Therapie dieser Patienten. Das mitoNET-Register beinhaltet inzwischen Einträge zu fast 2.000 Patienten, und diente als Vorlage zu einem globalen Register für mitochondriale Erkrankungen, das im Rahmen des EU-geförderten Projekts GENOMIT ebenfalls von Prof. Klopstock geleitet wird.

Ein weiterer Schwerpunkt seiner Arbeit ist die Krankheitsgruppe „Neurodegeneration with Brain Iron Accumulation“ (NBIA). Er ist seit 2011 Sprecher des internationalen Netzwerkprojekts TIRCON (Treat Iron-Related Childhood-Onset Neurodegeneration; Förderung im 7. Rahmenprogramm der Europäischen Kommission von 2011-2015; www.TIRCON.eu) und war Principal Investigator in zwei randomisierten Studien bei NBIA.

Seit 2019 ist Thomas Klopstock Sprecher des Sprecherrats aller BMBF-geförderten Forschungsverbünde zu seltenen Erkrankungen und leitet die zugehörige Koordinierungsstelle (www. research4rare.de). Er ist Mitglied in mehreren Fachgesellschaften, u.a. „Fellow of the European Academy of Neurology“ (FEAN). Er ist Autor von mehr als 300 wissenschaftlichen Publikationen und zahlreicher Buchkapitel, sowie Herausgeber des Buches „Diagnosis and Management of Mitochondrial Disorders“.

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Insights von Thomas Klopstock

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